Kategorien: Wissenschaft, Neurobiologie, Erkenntnistheorie

Haben Sie sich jemals gefragt, wie es kommt, dass Menschen in der Lage sind, "Dinge" wahrzunehmen? Wie kommt Erkenntnis zustande? Und warum nehmen nicht alle Menschen die Sachverhalte so wahr, dass sie alle zum selben Ergebnis gelangen? Woher stammen diese Unterschiede?

Die Neurobiologen Humberto Maturana und Francisco Varela sind der Auffassung, dass wir die Welt, in der wir leben, gemeinsam erschaffen, indem wir unsere Erkenntnisprozesse abstimmen. Sie schreiben: "Wir haben nur die Welt, die wir zusammen mit anderen hervorbringen, und nur Liebe ermöglicht uns, diese Welt hervorzubringen."

Achtung, dieses Buch könnte Ihr bisheriges Weltbild völlig auf den Kopf stellen!

Die Autoren haben die theoretischen Grundlagen in der Biologie gelegt, auf die später beispielsweise der Soziologe Niklas Luhmann seine Überlegungen zum Radikalkonstruktivismus für den Bereich der Soziologie aufgebaut hat. Andere Autoren zogen für ihr jeweiliges Fachgebiet nach.

Die Autoren laden Sie zu einer Reflexion ein, die Sie dazu führen wird, Ihr eigenes Erkennen zu erkennen. Von dieser Metaebene aus gelingt es leichter, die Standpunkte der anderen zu verstehen. Das wiederum hilft uns beim Aufbau einer Welt, wie wir sie gerne hätten. Und es hilft uns, Welten zu vermeiden, die wir nicht haben wollen.

Ich wünsche Ihnen gute Erkenntnis durch das Lesen dieses Buches!

Ihre

Renate Wettach

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